Zuletzte besuchte vom 22.08. - 26.08.2019 eine 26-köpfige Delegation aus Naruto die Partnerstadt Lüneburg. Ergänzend kam eine Schülerdelegation mit 12 Schülerinnen und Schülern nach Lüneburg.
Die Delegation wurde bereits am Flughafen in Hamburg von einer Abordnung aus Lüneburg begrüßt. So konnten schon hier alte Bekannte wieder getroffen werden. Es schloss sich in den nächsten Tagen ein gut gefülltes Programm in Lüneburg und Umgebung an.
Freitag
Am Freitag wurde die Delegation offiziell im Rathaus Lüneburg durch Oberbürgermeister Ulrich Mädge begrüßt.
Danach ging es zur Leuphana Universität zu einer Besichtigung des beeindruckenden Audimax-Gebäudes mit der markanten Libeskind-Architektur. Im Kleingartenverein Ochtmisser Kirchsteig wurden nach einer Besichtigung des Erinnerungsplakette aus dem Jahr 2004 und Pflanzen von Kirschbäumen die Gartenanlagen besichtigt.
Am Nachmittag folgten ein Besuch des Ostpreußischen Landesmuseums und der Volkshochschule Lüneburg. Dort wurden in einer gemeinsamen Ausstellung Bilder der Palette Lüneburg und des Kunstvereins Naruto gezeigt. Zwischen diesen beiden Gruppen besteht seit vielen Jahren eine enge Beziehung.
Samstag
Am Samstag ging es zu einem Ausflug in die nähere Umgebung von Lüneburg. Ziel waren die Klein-Bünstorfer-Heide bei Bad Bevensen, die Ochideenzucht Karge in Dahlenburg und der St.-Nikolai-Hof in Bardowick.
Sonntag
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der persönlichen Begegnungen. Die Teilnehmer der Delegation verbrachten den Tag individuell in deutschen Familien. Die Mitglieder der DJG Lüneburg gestalteten den Tag mit ihren jeweiligen Gästen.
Zum Abschluss trafen sich alle zur gemeinsamen Abschlussfeier im Lim's in Erbstorf.
Im Rahmen dieses Feier überreichte der Vorsitzende Volker Geball eine Spende für den "Verein zur Pflege des Gedenksteins der deutschen Soldaten" in Bando. Der Verein wurde 2018 gegründet und hat gemäß Satzung folgende Ziele: „Gemäß dem Willen der Familie von Frau TAKAHASHI Harue, welche die Pflege des Gedenksteins der deutschen Soldaten übernommen hatte, was zum Ausgangspunkt des hiesigen deutsch-japanischen Austausches wurde, verfolgt der Verein das Ziel, für immer den Gedenkstein der deutschen Soldaten, der 1919 errichtet wurde, um die Seelen der deutschen Soldaten aus dem Kriegsgefangenenlager Bandō zu besänftigen, zu pflegen, für seinen Erhalt zu sorgen und die Seelen der Verstorbenen, denen er gewidmet wurde, zu befriedigen.“
Durch Spenden der Mitglieder der DJG Lüneburg sowie einen Beitrag der Hansestadt Lüneburg kam ein Gesamtbetrag von 2.620,- EUR zusammen, der an Herrn Masami KIMURA als Vertreter des Vereins übergeben werden konnte.
Sie finden hier den Zeitungsbericht zur Spendenübergabe in der Tokushima Zeitung vom 30.08.2019 mit deutscher Übersetzung sowie das Dankschreiben des Vereinsvorsitzenden Masanori HIROTA vom 10.09.2019.
Rundreise
Am Montag verabschiedeten sich die Gäste bereits wieder aus Lüneburg und setzten ihre Reise fort. Ziel war in diesem Jahr Italien (Florenz, Neapel, Rom).