Berichte


06.07.2023 - Sommerfest

Wie bereits im vergangenen Jahr trafen sich die Mitglieder und Freunde der DJG Lüneburg wieder zu einem Sommerfest. Dieses fand im China-Restaurant Logenhaus statt.

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Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Volker Geball erfreuten sich alle Teilnehmer an dem reichhaltigen Buffet. Im Weiteren diente der Abend der Pflege bestehender und der Entwicklung neuer Kontakte untereinander.

Bewusst wurde kein weiteres Programm organisiert, um den Gesprächen miteinander weiten Raum zugeben. Das wurde von allen Anwesenden in großem Umfang angenommen.

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17./18.06.2023 - Gemeinschaftsveranstaltung

Mit insgesamt 15 Teilnehmern machte sich eine Gruppe von DJG-Mitgliedern auf den Weg nach Bonn. Die Gemeinschaftsveranstaltung hatte zum Ziel, einerseits interessante Orte in Bonn zu besuchen und andererseits einen gemeinsamen Abend mit Mitgliedern der DJG Bonn zu verbringen. Sowohl das Wetter als auch die Anreise mit der Bahn gaben keinen Anlass zur Klage.

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Bei schönstem Sommerwetter ging es zunächst in das "Haus der Geschichte", wo die Dauerausstellung „Unsere Geschichte seit 1945“ besichtigt wurde. Im Rahmen der Führung gab es für alle eine Vielzahl von interessanten Ausführungen durch unseren Begleiter.

Am Abend schloss sich ein gemütlicher Abend im Lokal "Em Höttche" an, bei dem sich viele Kontakte zwischen den Mitglieder der Gesellschaften aus Bonn und Lüneburg ergaben.

Am Sonntag ging es dann in das "Beethoven-Haus ", das zugleich Gedächtnisstätte, Museum und Kulturinstitut mit vielfältigen Aufgaben. ist. 1889 vom Verein Beethoven-Haus gegründet, verbindet sich hier die Person von Ludwig van Beethoven mit der Pflege seiner Musik und der Erforschung von Leben und Werk des Komponisten. Beethoven und insbesondere seine 9. Sinfonie spielen in der Historie der DJG Lüneburg eine besondere Rolle (Aufführung 1918 im Kriegsgefangenenlager Bando).

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26.04.2023 - Vortragsveranstaltung

„Die japanische Mentalität nach Shinto“ mit Takuro Okada, Augsburg

Erstmalig kam Takuro Okada aus Augsburg für einen Vortrag nach Lüneburg. Neben seiner Tätigkeit als ausgebildeter Cellist befasst er sich anhand akademischer Forschung mit seiner eigenen Heimat und vermittelt in seinen Vorträgen die Mentalität und Lebensweise der Japaner.

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Der Vortrag befasste sich mit der „seelischen Wahrheit“ der Japaner – die moderne Japaner selbst heute allmählich aus den Augen verlieren – anhand der mystischen Glaubensform „Shinto“, die man als alternative Lebensweise in der oft verwirrenden Vielfalt und Hektik der modernen Gesellschaft praktizieren kann.

Im Jahr der 3-fach-Katastrophe in Japan 2011 berichteten Journalisten aus allen Ländern mit Erstaunen, wie sanft und geduldig die betroffenen Menschen mit diesem schmerzhaften Schicksal umgehen. In einer verzweifelten Situation erhielten sie stabil ihre Ruhe aufrecht. Sie jammerten und klagten nicht, sondern stellten sich geordnet bei der Verteilung von Hilfsgütern und Lebensmitteln an. Es kam weder zu Plünderungen noch zu Prügeleien.

Wo liegt die Ursache für solch eine Verhaltensweise? Um eine Antwort zu finden, sollte man nach dem Wesen des „Shinto“ fragen und dieses kennen lernen. Heute kennt man bereits einiges von diesem fernöstlichen Land: Sushi, Samurai, Ninja, Geisha, Haiku ... Aber den Mythos? Oder die Glaubensform? Den innersten Sinn, den Boden der volkstümlichen Mentalität eines Landes kann man nicht allein über die Alltagsmedien oder dessen „Exportschlager“ durchschauen.

Ja, Japaner sind etwas seltsam. Warum wird in Japan eine Katze zum Bahnhofsvorstand berufen? Warum bedeutet „dumm“ in Japan quasi „heilig“? Die japanische Mentalität ist mysteriös – selbst für Japaner. Dieses Mysterium hat seinen eigentlichen Ursprung im Shinto. Was heißt Leben? Was bedeutet Glück? Der Japaner findet eine Lösung dieser Fragen im Shinto. Inspiriert Shinto den Menschen also zu einer glückseligen Lebensart? „Es ist schließlich wohl ein Zauber ...“

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21.03.2023 - Vortragsveranstaltung

„Die japanische Mythologie, der Shintōismus und der Tennō“mit Dr. Kenji Kamino, Hannover

Bereits zum 13. Mal kam Dr. Kenji Kamino aus Hannover nach Lüneburg, um über Aspekte der japanischen Geschichte und Kultur zu berichten. Im diesjährigen Vortrag ging es um die Rolle des Tennō im Zusammenhang mit der japanischen Mythologie und dem Shintōismus.

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Wie in vielen Ländern auf der Weit gibt es auch in Japan eine eigene Mythologie. In dieser wird erzählt, dass der Shintōismus im Jahr 660 vor Christus entstand, als der erste Tennō auf den Thron erhoben wurde, wobei der Tennō ein Nachkomme der Götter ist. Deshalb ist der Tennō heute noch die höchstrangige Person, die kultische, rituelle Handlungen des Shintōismus abhält. Die japanische Mythologie, der Shintōismus und der Tennō sind somit eine untrennbare Einheit.

Der Tennō regierte in Japan, bis die Staatsführung im 12. Jahrhundert von der Samurai-Regierung übernommen wurde. Er durfte danach nur noch wenige seiner Befugnisse behalten. Nach 700 Jahren wurde der vom Tennō geführte Staatsapparat wieder ins Leben gerufen (Meiji-Restauration). Der Meiji-, der Taishō- und der Shōwa-Tennō führten die der damaligen Weltlage angepasste Innen- und Außenpolitik aus, bis Japan den zweiten Weltkrieg verlor. 

Nach dem Krieg war das Leben des Tennō von der Politik der USA bestimmt und seine Aufgaben als „Symbol Japans“ wurden in der neuen japanischen Verfassung festgelegt, die hauptsächlich auf einem Entwurf der alliierten Besatzungsregierung basierte. Folglich sind die Rechte des Tennō seitdem stark eingeschränkt, unter anderem hat er weder Wahlrecht noch Wählbarkeit. Nach der Verfassung ist der Tennō zwar „Symbol Japans“, aber man darf seine traditionelle, eigentliche Tätigkeit nicht vergessen, nämlich dass er um Frieden sowie Gedeihen des Volkes betet. Heute hat das japanische Volk eine ernsthafte Besorgnis darüber, dass die Tennō-Familie allmählich vernichtet werden könnte. Sie hat nämlich ein Nachfolger-Problem beim Tennō.

Kamino spannte in seinem Vortrag einen anschaulichen Bogen von der ursprünglichen japanischen Mythologie zum Shintoismus und ordnete die Rolle des Tenno in diesen Kontext ein. Im Anschluss an den Vortrag nutzten die Zuhörer rege die Gelegenheit zum Austausch mit dem Referenten und erhielten fundierte Antworten auf ihre Fragen. Der abschließende lange Beifall sprach für sich.

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23.02.2023 - Mitgliederversammlung

Nach den schwierigen Jahren der Corona-Pandemie fand in diesem Jahr wieder eine reguläre Mitgliederversammlung statt. Der Vorsitzende Volker Geball konnte im Marcus-Heinemann-Saal des Museums Lüneburg eine stattliche Zahl von Mitgliedern begrüßen.

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Nach der Begrüßung stellte er im Rahmen seines Vortrages die Aktivitäten der Gesellschaft im vergangenen Jahr dar. Nachdem der Schatzmeister Jens Lübberstedt seinen Bericht zur finanziellen Lage abgegeben hatte und anschließend die Kassenprüfer eine ordnungsgemäße Führung der Geschäfte bescheinigten, erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes.

Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen (Vorstand und Kassenprüfer) stellten sich bis auf eine Ausnahme alle bisherigen Funktionsträger zur Wiederwahl. Die bisherige Beisitzerin Kerstin Gerber stand aus persönlichen Gründen nicht wieder zur Wahl, an ihrer Stelle wurde Michael Vortmüller als neuer Beisitzer gewählt. Alle Posten konnten somit mit erfahrenen Kandidaten besetzt werden.

Abschließend gab es noch einen Ausblick auf die bereits feststehenden Veranstaltungstermine im 1. Halbjahr und die Planungen für das 2. Halbjahr 2023 sowie die vorgesehene Delegationsreise nach Naruto, die im Oktober stattfinden soll.

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20.01.2023 - Neujahrsfest ("Shinnenkai")

Nach einer Corona-bedingten Unterbrechung fand nun erstmalig wieder das traditionelle Neujahrsfest "Shinnenkai" der DJG Lüneburg statt. Ort der Feier war in diesem Jahr der Saal des Stadtteil- und Gemeindehaus KredO am Kreideberg.

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Die stattliche Teilnehmerzahl von über 50 Personen zeigte, dass das Interesse an der Durchführung von Gemeinschaftsveranstaltungen dieser Art ungebrochen ist. Alle Anwesenden freuen sich darauf, dass in diesem Jahr wieder Veranstaltungen in der aus früheren Jahren bekannten Form stattfinden sollen.

Nach der Begrüßungsansprache des Vorsitzenden Volker Geball richtete Frau Kikuko Kato, Generalkonsulin aus Hamburg, ein Grußwort an die Gäste der Veranstaltung, in dem sie die Aktivitäten der DJG Lüneburg würdigte.

Bevor das reichhaltige Buffet eröffnet wurde, sang der Naruto-Chor aus Mitgliedern der Gesellschaft einige japanische Lieder. Im weiteren Verlauf des Abends konnten bei einer Tombola vielfältige Preise gewonnen werden, so unter anderem Sonderbriefmarken mit dem Vereinslogo.

Alle Anwesenden freuten sich über die Gelegenheit des Treffens mit anderen Vereinsmitgliedern und nutzten die Gelegenheit zur Pflege bestehender und Gründung neuer Freundschaften.

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